Fliege

Die Fliege (Musca domestica) ist ein flugfähiges Insekt aus der Familie der Fliegen (Muscidae). Sie ist weltweit verbreitet und in vielen Lebensräumen anzutreffen. Die Fliege hat einen bräunlichen Körper, der etwa sechs bis acht Millimeter lang ist, und große, rotbraune Facettenaugen, die einen weiten Sichtbereich ermöglichen.

Fliegen sind Allesfresser und ernähren sich von Flüssigkeiten, wie Nektar, aber auch von Exkrementen, Blut und verwesenden Organismen. Fliegen sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheitserreger übertragen, wie beispielsweise Salmonellen und E.coli. Aus diesem Grund ist es wichtig, Fliegenbefall zu vermeiden und ihre Vermehrung zu unterbinden.

Die Fliege durchläuft einen vollständigen Lebenszyklus, der Ei, Larve, Puppe und Adultstadium umfasst. Die Eier werden von den Weibchen in organischen Substanzen, wie Kot oder verrottendem Material, abgelegt. Die Larven schlüpfen nach einigen Tagen aus den Eiern und ernähren sich von den organischen Substanzen, in denen sie sich befinden. Nach einer Entwicklungszeit von etwa einer Woche verpuppen sich die Larven und entwickeln sich schließlich zu ausgewachsenen Fliegen.

Fliegen können durch verschiedene Maßnahmen bekämpft werden, wie beispielsweise durch das Reinigen von Abfallbehältern und die Entsorgung von Müll. Außerdem können Insektizide und andere chemische Mittel zur Fliegenbekämpfung eingesetzt werden. In Innenräumen können auch Fliegenfallen und Fliegenklatschen eingesetzt werden, um Fliegen zu fangen.

In der Natur spielen Fliegen eine wichtige Rolle als Bestäuber und auch als Nahrung für andere Tiere, wie beispielsweise Vögel und Fledermäuse. Trotz ihrer wichtigen Funktionen können Fliegen in manchen Situationen zu einer Plage werden und sollten dann gezielt bekämpft werden, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.

  • Eine Stubenfliege wie versteinert an der Kellerwand
  • Eine weibliche gemeine Skorpionsfliege
  • Eine kleine Stubenfliege auf einem Blatt
  • Eine kleine Schwebfliege auf Süßkirschblüten