Eichhörnchen
Eichhörnchen sind kleine bis mittelgroße Nagetiere, die in vielen Teilen der Welt vorkommen. Es gibt etwa 50 Arten von Eichhörnchen, die sich in Größe, Farbe und Verhaltensweisen unterscheiden. In Europa und Nordamerika ist das Rote Eichhörnchen am häufigsten anzutreffen, während in Asien das Japanische Eichhörnchen und in Afrika das Kap-Eichhörnchen verbreitet sind.
Eichhörnchen haben ein buschiges Schwanzfell und sind in der Regel grau, braun oder rot gefärbt. Sie haben scharfe Krallen und kräftige Hinterbeine, die ihnen helfen, auf Bäumen und anderen hohen Strukturen zu klettern und zu springen. Ihre Augen sind groß und seitlich platziert, was ihnen ein breites Sichtfeld ermöglicht.
Eichhörnchen sind Allesfresser und ernähren sich von Nüssen, Samen, Früchten, Insekten und manchmal auch Vogeleiern und kleinen Nagetieren. Sie verstecken oft ihre Nahrungsvorräte in Baumhöhlen oder unter der Erde und kehren später zurück, um sie zu finden.
Eichhörnchen sind sehr geschickte Kletterer und können in der Lage sein, fast senkrechte Wände zu erklimmen. Sie verwenden ihre scharfen Krallen und ihre Hinterbeine, um sich an der Rinde von Bäumen festzuhalten und von Ast zu Ast zu springen. Sie sind auch in der Lage, von Baum zu Baum zu gleiten, indem sie ihre Schwänze als Steuerruder verwenden.
Eichhörnchen sind in der Regel einzelgängerisch und territorial. Sie verteidigen ihr Territorium gegenüber anderen Eichhörnchen und können in der Paarungszeit aggressiv werden. Die Weibchen bekommen im Frühjahr und Herbst Nachwuchs, der nach der Geburt nackt und blind ist. Die Mutter pflegt ihre Jungen allein und bringt sie dazu, selbständig zu werden, bevor sie im Alter von etwa 12 Wochen flügge werden.
Insgesamt sind Eichhörnchen faszinierende Tiere, die durch ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Verhalten beeindrucken. Sie spielen auch eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Verbreitung von Samen und zur Nahrungskette beitragen.